Kos (Griechenland) 2019

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Hier geht es zum Fotoalbum.


Im April zu Stevens Geburtstag verreisen wir fast immer. Da das Wetter um diese Jahreszeit jedoch häufig noch sehr unbeständig, kalt und verregnet ist, entschieden wir uns dieses Mal für ein wärmeres Gebiet und nach kurzfristiger Recherche einigten wir uns auf Griechenland – genauer gesagt für die Insel Kos. 

Flugroute

Hier kurz zusammengefasst die Eckdaten unserer Reise:

  • Reisedaten: 08.04.2019 – 13.04.2019 (6 Tage)
  • Pauschalreise: mit Frühstück, Transfer vom/zum Flughafen zum/vom Hotel (25 km)
  • Land: Griechenland (EU), Insel Kos im Mittelmeer (knapp 33.400 Einwohner*innen, Insel 42 km lang, knapp 10 km breit), in der östlichen Ägäis, ist der kleinasiatischen Küste vorgelagert, Amtssprache: Griechisch, Hauptstadt: Kos Stadt (ca. 19.000 Einwohner*innen), Währung: Euro
  • Zeitverschiebung: +1 Stunde (OEZ = Osteuropäische Zeitzone) 
  • einfache Distanz: 2730 km
  • Wetter: um die +15° bis +22 ° Grad, bewölkt, Regen und Sonne im Mix 
  • Hotel: Kosta Palace City Hotel 
  • Zimmer: Appartement mit kleiner Küche, Balkon mit seitlichem Hafenblick, Marmorbad mit Badewanne
  • Reiseveranstalter: Aurumtours, gebucht auf Check24
  • Fluggesellschaft: Ryanair
  • Kosten Pauschalreise: 506 € (-50 € Reiseguthaben Check24 = 456 €) 
  • Kosten Gesamt (mit Kurabgabe, Essen, Ausflügen, Mietwagen, Souvenirs): 743 Euro

Das City Hotel „Kosta Palace“ liegt direkt am Mandráki-Hafen mit Pool auf dem Dach und Blick auf die Burg Nerátzia

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Leider gibt es den Fitnessraum und die Sauna hingegen der aktuellen Beschreibungen der Reiseveranstalter schon seit einigen Jahren im Hotel nicht mehr. 

Kos

Bei unserer ersten Erkundung durch die Stadt mit ihren Einflüssen aus vier Kulturen (Griechische Antike, Römer, Byzanz und Italien), vielen Ausgrabungen und Ruinen stellten wir auf der Suche nach einer Touristeninformation schnell fest, dass wir noch kurz vor Beginn der Hauptsaison auf die Insel kamen – was einerseits gut war, weil die Insel nicht so überfüllt mit Touristen war – andererseits starteten alle touristischen Angebote erst nach den Osterferien, so dass wir beispielsweise nicht auf die Nachbarinseln Kalymnos, Pserimos oder Nisyros (Vulkansinsel) fahren konnten. Es wurde nur ein Tagesausflug in die türkische Hafenmetropole Bodrum angeboten. 


Doch neben den schönen Ansichten hinterließ auch das Seebeben der Stärke 6,7 vom Juli 2017 seine Spuren in der Hauptstadt Kos: 

Erdbeben

Zum Geburtstag gab es einen Leatherman (das ist ein Multifunktionswerkzeug – für diejenigen von euch, die nicht wissen, was das ist), über den sich Steven sehr freute und der auch schon häufig im Einsatz war. Shoppen waren wir an dem Tag auch noch, für das Geburtstagskind gab es u.a. zwei Jacken, weil es auf der Insel doch frischer als erwartet war. Abends waren wir noch essen und legten an diesem Tag insgesamt 11 km per pedes zurück. 


Am nächsten Tag machte Steven dann einen OEL (Orts-Erkundungs-Lauf, ca. 15 km) und lief an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei: Hippocrates Statue, Defterdar Mosque, Hippocrates Tree, Eleftherias Square, Castle of Neratzia. Den Eingang der Burg erreicht man über den Platanen-Platz, an dem die Platane des Hippokrates und die Loggienmoschee zu finden sind. 

OEL

Am Donnerstag (11.04.2019) holten wir uns bei einer nahe am Hotel gelegenen Autovermietung (Eco Rentals Kos) einen Mietwagen (Suzuki Jimny) von 10 bis 17 Uhr (für 35 € mit Versicherung). Damit erkundeten wir die Insel und fuhren bis zur südlichen Spitze auf die Kefalos-Halbinsel (Κέφαλος χερσόνησος) mit dem 426 m hohen Berg Latra (Λάτρα). 

kos-map

Wir umfuhren das Flughafengelände, kamen durch den Pfauen- und Pinienwald „Plaka Kos“ und an schönen Stränden wie dem „Agios Theologs Beach“ und an der Bucht vom „Paradise Beach“ vorbei, hielten hier und da, um die Aussicht zu genießen und die wunderschönen Eindrücke mit der Kamera festzuhalten.

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Unterwegs trafen wir neben den Pfauen auf Schafe, Kühe, Katzen, Hunde und Bergziegen (und vielleicht auch auf eine Schlange). 

Tiere

Der wohl schönste Arbeitsplatz war ein Supermarkt direkt am Strand in Kefalos. Hier entstanden diese tollen Bilder (und vom Agios Theologs Beach):

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Auf dem Rückweg fuhren wir durch die Stadt Mastichari (in der jetzt eher nicht so viel los war) und durch das kleine Bergdorf Zia, von dem man einen wirklich grandiosen Blick über die Insel bis hin zu den Nachbarinseln hat. Insgesamt fuhren wir 134 km an diesem Tag. Der Sprit auf der Insel war mit  1,745 € pro Liter recht teuer. Aber auch die Lebensmittelpreise waren höher als in Deutschland. 

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Natürlich durfte während unseres Aufenthaltes auf der griechischen Insel Kos der obligatorische Besuch der örtlichen Feuerwehr nicht fehlen. Wir bekamen nach vorheriger Anmeldung beim zweiten Besuch der Wache zwei Patches getauscht sowie eine kurze Erklärung zu den Fahrzeugen. 

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Dieses Mal besuchten wir ebenfalls die örtliche Polizeistation und auch hier erhielten wir beim zweiten Besuch zwei Patches. 

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Am Freitag (12.04.2019) nahmen wir dann das einzige touristische Angebot wahr und fuhren mit dem Boot in die türkische Hafenstadt Bodrum. Es war ein Tagesausflug von 10 bis 17 Uhr und die rasante Überfahrt dauerte ca. 35 min (20 min waren angepriesen, 25 € pro Person). Da unser Hotel direkt am Hafen lag, konnten wir den kurzen Weg bequem zu Fuß gehen und checkten morgens um 9.15 Uhr ein. Die Fahrt sollte eigentlich um 9.30 Uhr losgehen, um 10.20 Uhr starteten wir dann endlich. Sowohl beim Ein- als auch beim Ausreisen wurden unsere Pässe am Hafen kontrolliert.

Bodrum Beach

In Bodrum schlenderten wir über den Markt (die türkischen Händler waren ähnlich aufdringlich wie die ägyptischen und auch das Handeln lohnt sich auf jeden Fall), wir spazierten am Hafen entlang (dort gab es mehrere Spielplätze und Outdoor Fitnessgeräte), Steven ließ sich beim Barbier für 24 Türkische Lira (TL) bzw. 4 € den Bart schneiden und wir kauften beim Gewürzhändler scharfes Chiligewürz (“Dangerous Pepper”, 100 g für 3 € / 18 TL). Die mittelalterliche Burgfestung Kalesi war leider wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Auch in Bodrum gab es viele streunende Katzen, aber noch mehr Hunde. 

Bodrum Markt


Typisch Griechisch waren für uns u.a. die blau-weißen Häuser: 

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Ebenso die unzähligen Kirchen und streunenden Katzen, die vielen Motorroller (und das die Helmpflicht von vielen jetzt nicht so ernst genommen wird) und das sogar die griechischen Bobby-Cars aussehen wie Motorroller sowie die traditionellen „Mini-Kirchen“. Sie stehen an Straßen, auf Feldern und sogar in den Bergen. Ursprünglich dienten sie den Menschen dazu, auch während des Tages beten zu können. Vor allem Bauern stellten deshalb am Rande ihrer Felder solche kleinen Kirchen auf, die in Griechenland Proskinitária genannt werden. Im Inneren stehen meist ein Öllämpchen, ein kleines Heiligenbild und einige Flaschen mit Öl für den Betrieb der ewigen Flamme. In der modernen Zeit kam ein neuer Zweck für die kleinen Kultstätten hinzu: Sie wurden zum Gedenken errichtet, wenn jemand bei einem Autounfall ums Leben kam. Sie werden jedoch auch gespendet, wenn jemand einen Unfall überlebte, um sich bei Gott zu bedanken.

typisch

Die 6 Tage auf Kos / Griechenland waren sehr schön und haben uns eine weitere Kultur (und Sprache) näher gebracht. Σε ευχαριστώ για αυτό! 

P.S. Unsere 7 Postkarten, die wir im Hotel abgegeben haben, brauchten knapp 3 Wochen.  

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