Im Oktober 2015 fuhren wir für eine Woche nach Binz auf Rügen. Binz hat ca. 5400 Einwohner*innen und ist das größte Seebad auf der Insel Rügen. Hier kommt ihr zur Bildergalerie.
Wir spazierten an der Bucht „Prorer Wiek“ zur Seebrücke entlang des 7 km langen feinen Sandstrandes.
Am 25.10.2015 (nachdem wir die Uhr eine Stunde zurück auf die Winterzeit gestellt hatten) spazierten wir nach Prora und schauten uns das Seebad „KdF – Kraft durch Freude“ oder auch das „Seebad der 20.000“ an. Zudem besuchten wir die Ausstellung „MACHT Urlaub“ (Eintritt 6 Euro pro Person). Die Kuranlage war die größte Ferienanlage Europas im Auftrag der NS-Organisation (1936 – 1939). Geplant wurde der Betonkoloss (4,5 km lang und 6 Stockwerke) vom Reichsarchitekten Clemens Klotz, der Bau wurde jedoch durch den Zweiten Weltkrieg nicht mehr beendet. Um 1950 begann der Aus- und Umbau zur Kasernenanlage in der DDR. Prora wurde zur militärischen Sperrzone. Bis 1990 war Prora dann Standort der NVA. Nach längerem Leerstand und langsamem Verfall werden seit 2004 die Blöcke einzeln verkauft und zu Wohn- und Hotelanlagen umgebaut.
Am 26.10.2015 besuchten wir das Sandskulpturen-Festival auf der Binzer Festwiese (8,50 Euro pro Person).
Wir fuhren an dem Tag noch nach Sassnitz und machten eine Schiffstour zur Kreideküste und dem Königsstuhl mit der MS Binz (14 Euro pro Person). Danach ging es für uns auf die Halbinsel Jasmund und deren Nationalpark. Wir erhaschten von dort einen wunderbaren Blick auf die Küste mit den typischen Kreidefelsen.
An einem weiteren Tag fuhren wir noch einmal in den Nationalpark Jasmund, diesmal erkundeten wir aber eine andere Stelle und erklimmten die „Viktoriasicht“. Das Wetter spielte an diesem Tag leider nicht so mit. Ein Teil des Nationalparks gehört zum UNESCO-Welterbe.
Wir erkundeten außerdem Bergen, das Ostseebad Sellin und das Ostseebad Göhren.
Die Seebrücke Sellin ist 394 m lang und wurde 1906 eingeweiht. Hier kann man seit 2008 auch mit einer Tauchgondel für 8 Euro bis auf den Meeresgrund fahren.
Die Seebrücke Göhren ist 280 m lang und wurde 1993 errichtet.
Auch die Erkundung vom Kap Arkona bei Putgarten (nördlichste Gemeinde von Mecklenburg-Vorpommern) hat sich gelohnt: Das war sehr interessant und informativ:
Aber nicht immer ganz ungefährlich:
Zu guter Letzt besuchten wir Putbus und schauten dem „Rasenden (oder eher Dampfenden) Roland“ bei der Abfahrt zu.
Zusammenfassung:
- Reisedaten: 24.10.2017 – 31.10.2017
- Temperaturen: zwischen +10° und +12 ° Grad, herbstlich, sonnig, windig, diesig
- Unterkunft: Appartement „Strandruh“ , Ringstr. 20-22, 18609 Binz
Urlaub in Schlagworten: Kreidefelsen, Buchen, Ostseebad, Seebrücken, Sanddorn, Bernstein, Kurtaxe, Abbruchgefahr, Schwarzbier